Volker Mueller

So erstellst du deinen Businessplan

Wir zeigen dir, wie’s geht!

Du denkst beim Schreiben deines Businessplans daran, einen standardmäßigen Geschäftsplan aus dem Internet zu verwenden? Davon solltest du lieber Abstand nehmen, denn dabei handelt es sich um ein No-Go. Denn mal abgesehen davon, dass solche Ausführungen nicht individuell und somit eher erfolglos sind, wollen die Anbieter dieser Pläne in der Regel nur an deine Daten kommen, um dir diverse Berater schmackhaft zu machen. Du solltest deshalb vorsichtig sein, was die Angabe deiner Inhalte im Businessplan betrifft. Selbst, wenn Geschäftsgeheimnisse für dich okay sind, solltest du diese deinen Investoren gegenüber, nicht ohne Vertraulichkeitserklärung kommunizieren. Deshalb werden in der Regel zwei Arten von Geschäftsplänen angefertigt: öffentliche und nicht-öffentliche Ausführungen. Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, welche du vor dem Aufsetzen deines Businessplans im Auge behalten solltest.

Inhaltsverzeichnis

Den Adressaten im Fokus behalten

Bevor du beginnst, solltest du dir im Klaren darüber sein, an wen du deinen Businessplan überhaupt richtest. Schließlich gibt es viele potenzielle Leser, die deinen Plan zu Gesicht bekommen könnten. Unterschätze den Punkt des Adressaten deshalb nicht. Die einzelnen Kriterien können sich erheblich voneinander unterscheiden: Je nachdem, ob du den Geschäftsplan für deinen Vermieter schreibst oder damit Fördermittel beantragen möchtest. Hier können folgende Adressaten in Frage kommen:

  1.  Investor
  2.  Vermieter
  3. Jobcenter
  4. Bank
  5. Bundesagentur für Arbeit

Je nach Zweck, muss dein Businessplan nach spezifischen Anforderungen erstellt werden. Denn auch wenn das Ergebnis vielleicht Kreditinstitute anspricht, kann es durchaus sein, dass du beispielsweise bei der Bundesagentur für Arbeit nicht die erhoffte Wirkung erzielst.

Bringe deinen Geschäftsplan in Form

Nicht nur die Frage nach dem Adressaten ist wichtig, auch die Form deines Businessplans spielt eine entscheidende Rolle. Hier gibt es beispielsweise die klassische Variante. Die Inhalte werden dabei in verschiedene Kapitel unterteilt. Dabei können schon mehr als zehn Abschnitte zusammenkommen. Und dann gibt es noch den sogenannten Canvas-Businessplan, dessen Form sich auf ein einziges, großes Blatt Papier bezieht, um den Betrachtern das Höchstmaß an Übersichtlichkeit zu ermöglichen. Und dann gibt es da noch eine dritte Form. Diese bietet sich an, wenn du bei deinem Kreditinstitut ein Darlehen beantragen möchtest. Diese Antragsform wird von vielen Banken und Kreditgebern sehr geschätzt, da es damit sehr wahrscheinlich ist, dass alle wichtigen Fakten kommuniziert wurden. Am besten du stimmst mit deinem Berater ab, welche Form sich am besten für deinen Businessplan eignet.

Den Businessplan inhaltlich strukturieren

Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass der Geschäftsplan ein bedeutendes Dokument ist, weshalb eine klare Struktur unerlässlich ist. Kläre im Vorfeld mit deinem Berater, wie die Ausfertigung aufgebaut sein sollte und welcher Umfang angemessen ist. Es ist auch sehr wichtig, dass dein Plan vollständig ausgearbeitet sein sollte. Wenn etwas fehlt, läufst du Gefahr, dass er abgelehnt wird. Ganz gleich, welcher Adressat: Sowohl Banken, als auch Investoren, Vermieter und das Jobcenter achten auf Vollständigkeit. Informiere dich deshalb ganz genau, wann dein Businessplan wirklich keine Lücken mehr aufweist.

Businessplan schreiben: So funktioniert’s

Sobald du alle essenziellen Überlegungen angestellt hast, geht es nun los. Unterteile deinen Businessplan in drei Teile:

  1.  Finanzplan
  2.  Lyrischer Teil
  3.  Anhang


Wie sich anhand der Auflistung bereits erkennen lässt, bauen die Bereiche aufeinander auf. Im Idealfall beantworten sie alle Fragen, welche rund um deine Geschäftsidee aufkommen könnten.

Im ersten Teil präsentierst du wichtige Zahlen. Da du mit deinem Unternehmen Gewinne erzielen möchtest, sind die “nackten Zahlen” besonders wichtig. Wenn deine Kalkulationen nicht überzeugen können, ist das natürlich problematisch. Der erste Teil deines Businessplans ist deshalb sehr wichtig. Du zeigst deinen Adressaten darin das Geschäftsmodell auf. Dies geschieht anhand von Tabellen. Je nach Business-Art und dessen Größe, sollten 12 bis 20 Tabellen im Businessplan auftauchen. Im zweiten Teil erklärst du deinen Businessplan mit Worten und im Anhang lieferst du Beweise für deine Eignung.

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